Irmela Mensah-Schramm ist eine deutsche Aktivistin, die für ihre Straßenkunstaktionen bekannt ist. Sie wurde am 21. Februar 1945 in Berlin geboren.
Mensah-Schramm begann in den 1980er Jahren ihre politische Aktivität und engagierte sich besonders im Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Dabei setzte sie sich vor allem für das Recht auf Meinungsfreiheit und gegen die Verbreitung von Hassbotschaften ein.
Ihre bekannteste Aktionsform ist das Übermalen von rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Graffiti und Aufklebern in deutschen Städten. Mit Farbe und Pinsel bewaffnet, entfernt sie seit Jahrzehnten solche Hasssymbole von Straßen, Mauern und Laternenpfählen. Oft dokumentiert sie ihre Aktionen und teilt sie in sozialen Medien.
Mensah-Schramm hat sich wiederholt mit Gewaltandrohungen und rechtlichen Konsequenzen konfrontiert gesehen. Dennoch setzt sie ihre Arbeit weiterhin fort und gilt heute als eine der prominentesten Aktivistinnen gegen Rechtsextremismus in Deutschland.
Ihre Aktionen haben Mensah-Schramm deutschlandweit Anerkennung eingebracht und sie wurde mit zahlreichen Preisen, wie dem Bambi-Integration-Award und dem Bundesverdienstkreuz, ausgezeichnet. Zudem wurde über sie eine Dokumentation mit dem Titel "Overpainting Hate" produziert.
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